Kooperationen von Start-ups mit etablierten Unternehmen

Start-up Ökosystem Nordschwarzwald organisiert Plattform
Über 50 junge
innovative Gründer*innen und etablierte Unternehmer*innen trafen sich am 07.
November auf dem Campus Schwarzwald in Freudenstadt, um sich über die
Möglichkeit einer Zusammenarbeit auszutauschen. Auf den ersten Blick haben
diese Unternehmen, die sich in einer komplett anderen Unternehmensphase
befinden, wenig gemeinsam. Start-ups werden als experimentierfreudig, modern, pragmatisch und mit flachen
Strukturen ausgestattet charakterisiert. Etablierten Unternehmen schreibt man
Attribute wie routiniert, hierarchisch, profitorientiert und bürokratisch zu.
Aber die Praxis hat vielfach gezeigt, dass Kooperationen gerade bei solchen
Konstellationen zu win-win Situationen auf beiden Seiten führen kann.
Nach der Begrüßung durch den Gastgeber Stefan Bogenrieder, Geschäftsführer der Betreiber gGmbH des Campus Schwarzwald, stellte Stefan Hammes, IHK Nordschwarzwald, den Veranstalter, das Start-up Ökosystem Nordschwarzwald, kurz vor. 23 Akteure, kommunale Wirtschaftsförderer, Handwerkskammer Karlsruhe, IHK Nordschwarzwald, Hochschule Pforzheim, Wirtschaftsjunioren, Banken und Sparkassen sowie junge Unternehmer*innen, haben sich zusammengeschlossen, um als Teil der Landesinitiative „Start-up BW“ die Gründungskultur signifikant zu verbessern.
Nicolai Heinzelmann, Doktorand am Institut für Strategische Innovation und Technologiemanagement an der Hochschule Konstanz, ging auf die Voraussetzungen und die Herausforderungen solcher Kooperationen ein. Sein Fazit war, dass die Zusammenarbeit von solch unterschiedlichen Unternehmen keine Selbstläufer ist, aber die Chancen überdurchschnittlich groß sind, dass beide Seiten einen Gewinn daraus ziehen können. Ruben Maier vom Steinbeis Forschungsinstitut für Simulation ergänzte den Vortrag mit seinen Ausführungen über umfangreiche Fördermittel von Bund und Land, die für solche Kooperationen zur Verfügung stehen.
Anschließend zeigte Nikolaos Baltsios, Inhaber des Start-ups Binando GmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Abfallwirtschaft durch die Nutzung der neuesten Technologien entscheidend zu verbessern, seine Erfahrungen mit etablierten Unternehmen beim Aufbau seines Unternehmens auf. Im Mittelpunkt standen dann neun Start-ups, sieben aus der Region Nordschwarzwald und jeweils eines aus Heidelberg und Stuttgart. Sie stellten sich in einem 4-minütigen Pitch mit anschließender Fragerunde vor.
www.designerkreis.de –„Wir schaffen individuelle digitale Lösungen“
www.hunic.com –„Wir erleichtern manuelles Arbeiten in einer immer digitaleren Welt“
www.membratech.de –„Innovation und Dynamik in der Prozesswasseraufbereitung²
www.olmatic.de –„Mit Power-Tracking zur maximalen Autarkie“
www.priomold.de –„Wir stehen für Schnelligkeit und Zuverlässigkeit bei Prototypen und Kleinserien“
www.fertigung24.com –„Sofort Plattform für CNC-Frästeile“
www.smartmile.de –„We love all your parcels“
https://collaboo.app/ –„Digitalinnovationen mit KI-Unterstützung“
https://innovationszentrum-aalen.de/grunder/startups/ –„Seilroboter und 3D Druck“
Nach einer Führung
durch die Gebäude des neuen, noch nicht offiziell eröffneten Campus
Schwarzwald, fand in lockerer Umgebung ein intensiver Austausch zwischen den
Start-ups, den etablierten Unternehmen und den Akteuren des Start-up Ökosystems
Nordschwarzwald statt.
„Anfangs waren wir Organisatoren skeptisch, ob ein solches Format auch in der Region auf Interesse stoßen wird. Doch die durchweg positiven Rückmeldungen aller Beteiligten bestärken uns darin, diese Veranstaltung als Marke im Nordschwarzwald zu etablieren“ so Stefan Hammes bei der Verabschiedung der Gäste.
Hier der Link zum Download aller gezeigten Präsentationen



